Toshiba bringt zum Ende des Jahres eine neue Notebook-Festplatte heraus. Die MK6465GSX kommt mit nur zwei Platten aus, bringt aber dennoch eine Kapazität von 640 GB mit. Die Datendichte beträgt damit stattliche 528,5 Gigabit pro Quadratzoll, womit Toshiba die Messlatte wieder ein Stück höher legt und mit den Konkurrenzprodukten Scorpio Blue von Western Digital und Travelstar von Hitachi im direkten Wettbewerb steht. Mit letzterer gemeinsam hat Toshibas Platte die geringe Einbauhöhe von nur 9,5 mm, wohingegen die HDD von Western Digital 12 mm benötigt.
Weitere Eckdaten der MK6465GSX sind ein Cache von 8 Megabyte und Suchzeiten um 12 Millisekunden sowie interne Datentransferraten zwischen 69,5 und 143,5 Megabyte pro Sekunde. Die Platte von Toshiba war mit einer Betriebslautstärke von 2,5 Bel die leiseste Platte im Test, in Sachen Stromverbrauch bewegt sie sich im unteren Mittelfeld.
Die Festplatte ist Teil einer neuen Produktlinie, die vor allem in Notebooks und All-In-One-PCs zum Einsatz kommen soll, aber auch in HDTV-Geräten oder Spielekonsolen.
Wahlweise ist sie auch mit Freifallsensor erhältlich, einer Sonderfunktion, die die gespeicherten Daten im Falle eines Sturzes schützt.
Die Drehzahl liegt mit 5400 U/min über den bei Western Digital gemessenen Werten, bleibt jedoch weit hinter den Spitzenwerten von Hitachi zurück, welche bei 7200 U/min angesiedelt sind.
Dafür bietet Toshibas Modell bei gleicher Einbauhöhe deutlich mehr Speicherplatz. Mit einem Terabyte bietet WD zwar mehr Volumen, benötigt hierfür allerdings ein Platter mehr. Dies bedingt die größere Einbauhöhe, womit sich die WD-Platte nicht so universell verbauen lässt die die HDDs von Toshiba und Hitachi.
Die Preise für die neue Produktreihe stehen noch nicht fest.
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