Intels SSDs haben Passwortprobleme

Intels unter dem Namen „Postville“ vorgestellten SSDs in 34-Nanometer-Technologie lassen noch einige Zeit auf sich warten. Die neuen Speicher sind dank der neuen Flashbausteine schneller, sparsamer und günstiger als die bisher erhältlichen Konkurrenzprodukte. Grund für die Auslieferungsverzögerung ist ein Fehler, der unter bestimmten bekannten Voraussetzungen auftritt, die SSDs damit jedoch völlig unbrauchbar macht.

Ist die Festplatte nämlich mit einem Bios-Passwort geschützt, dass daraufhin geändert wird, verweigert sie in Folge den Zugriff, womit sämtliche Daten für den User nicht mehr abrufbar sind. Laut Hersteller ist ein solches Vorgehen zwar untypisch, weil Festplatten in der Regel nur einmal passwortgeschützt werden und das Passwort danach nicht mehr geändert wird, dennoch besteht die Möglichkeit, dass genau dieser Fall eben doch eintritt. Dieser Fehler muss nun behoben werden, bevor die Auslieferung wie geplant weitergehen kann.

Vermutlich sind auf dem europäischen Markt im Umlauf. In den USA wurde die Auslieferung zunächst gestoppt. Dennoch berichten belieferte Händler, dass sich Intels SSDs auch weiterhin gut verkaufen, obwohl das Problem inzwischen bekannt ist.



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