Der neue Trend um SSDs scheint sich schnell durchzusetzen: Immer mehr Notebookhersteller bringen Modelle mit Flash-Speicher auf den Markt und werben mit Prädikaten wie schnell, leise und energieeffizient.
Diesem Trend stellt sich ganz entschieden IT-Riese Fujitsu-Siemens entgegen. Wurde bislang noch spekuliert, ob in den Manageretagen schlicht gepennt wurde, ließ Topmanager Joel Hagberg nun in einem Interview verlauten, es gäbe gute Gründe, nicht auf diesen Zug aufzuspringen.
So gäbe es wohl bei SSD-Speichern deutliche Performance-Probleme bei großen Datenmengen, und auch die Lebensdauer sei, im Vergleich zu Hard Disks, stark begrenzt.
Der vielgepriesene Geschwindigkeitsvorteil mache sich in der Praxis kaum bemerkbar, und auch von Stromersparnis sei angeblich keine Spur. Im Gegenteil: Eine jüngst veröffentlichte Studie habe belegt, dass Flash-Speicher eher die Akkulaufzeiten von Notebooks verkürzen, anstatt sie zu verlängern.
Dem gegenüber stehen die Entwickler von Sun Microsystems. Diese rechnen damit, dass SSDs in naher Zukunft die gute alte Festplatte voll und ganz verdrängen werden und haben bereits für dieses Jahr Flash-Festplatten für Server angekündigt.
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