Vor zwei Jahren brachte Hardwarehersteller Samsung mit seiner Festplatte Spinpoint F1 eine Terabyte-Festplatte mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit und einer optimierten Datendichte von ca. 330 Gigabyte pro Platte auf den Markt. Nun kommt mit der F3 der abermals verbesserte Nachfolger mit höherer Drehzahl und größerer Datendichte in den Handel. Die F3 dreht sich 7200 mal pro Sekunde und wird per SATA mit einer Datenübertragungsrate von 3 Gigabyte pro Sekunde angeschlossen. Zusätzliche Geschwindigkeit bei Datenzugriffen bringt das Native Command Queuing, kurz NCQ. Diese Technologie erlaubt es der Festplatte, bei gleichzeitigen Datenzugriffen selbst zu entscheiden, in welcher Reihenfolge diese abgearbeitet werden.
So können Datendurchsatz und Latenz erheblich verbessert werden. Außerdem hat Samsung die Datendichte pro Platter von circa 330 Gigabyte auf 500 Gigabyte gesteigert, so dass die Festplatte bereits mit nur zwei verbauten Datenscheiben auf eine Speicherkapazität von einem Terabyte kommt. Dieser Schritt verringert nicht nur den Energieverbrauch, sondern verbessert außerdem entscheidend den Preis pro Gigabyte und sichert dem Hersteller so einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz im stetig härter werdenden Kampf auf dem Absatzmarkt für Massenspeicher, in dem seit einiger Zeit die durch schnelle Zugriffszeiten und geringen Energieverbrauch glänzenden Solid State Drives mit ihrer auf Flashspeicher basierenden Technologie mitmischen. Diese sind aber im Verhältnis noch weitaus teurer als herkömmliche HDDs.
Je nach Datenvolumen bringen die F3-Festplatten einen Cache von 8, 16 oder 32 Megabyte mit. Das Modell mit 500 Gigabyte Speicher ist bereits verfügbar, die erste Terabyte-Platte soll im Laufe des Monats in den Handel kommen, Kapazitäten bis zwei Terabyte sind für die F3 geplant. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für die HDD mit 500 Gigabyte liegt bei 59 Euro, die Terabyte-Version soll für 79 Euro erhältlich sein.
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